Funkgeräteeinbau [Kasbah]Der Funk wurde im für den Fahrtenschreiber vorgesehenen Schacht über dem Beifahrersitz montiert, die Antenne genau über der Innenbeleuchtung, also eher vorne, Mitte Dach.Allerdings ist die Über-Kopf-Konsole weder für Radio noch Funk wirklich gut geeignet, da man einen sehr flachen Sichtwinkel hat und zudem bei Sonnenschein schlecht ins Dunkel hineinsieht. Unser Radio hat eine kleine Fernsteuerung für die wichtigsten Funktionen, und fürs Funk wäre es zu überlegen, ein Modell zu wählen, das das Display im Mikrofon hat (siehe z.B. andere Modelle von GME). 12V-Spannung (Klemmen +15 wie +30) und Masse findet man an einem der ungenutzten Stecker im Kabelgewühl in der Dachkonsole — einfach mit dem Multimeter ausmessen. Ich wählte eine einfache, ca. 90 cm lange Peitschenantenne — da der T-Rex so hoch ist, braucht man m.E. keine längere Antenne, um gute Empfangs- und Sendeleistung zu erreichen. Als positiven Nebeneffekt hörten wir immer, wie tief die Äste hängen – "gling-gling". Die Antenne hat einen armdicken Ast bei 60 km/h ohne Schaden weggesteckt. (Original Blogeintrag zu Funk in Australien) Funkgeräteeinbau [Wildwux]Yaesu FT-7900, Zweiband Sendeempfänger mit 50 Watt Sendeleistung auf 2 m
und 70 cm. Das Gerät lässt sich im MARS/CAP-Mode freischalten und wäre so, neben den Amateurfunkfrequenzen, auch auf den Frequenzen für den
Freenet, PMR, LPD, KDR und FRS
sendefähig. Genutzt wird das Gerät überwiegend für die Kommunikation mit Mitreisenden (sie kriegen jeweils eines meiner Handfunkgeräte). Das Gerät ist mit einer präzisen Spannungsüberwachung ausgestattet und liefert so auch gleich Daten über den Ladezustand der Wohnaufbau-Batterie! Der Einbau des Gerätes in den für den Fahrtenschreiber vorgesehene Schacht in der Dachkonsole erschien gleich aus mehreren Gründen als nicht sinnvoll:
Wie bei vielen modernen Funkgeräten, ist die Bedieneinheit mit Separationskit absetzbar. Das Gerät kann an gut belüfteter, sonst aber schlecht zugänglicher Stelle verbaut werden, z.B. hinter dem Beifahrersitz. Nur das Bedienteil kommt an das Armaturenbrett. Antennen:
VHF/UHF Antenne: Eine Sendeantenne braucht Masse (mehr dazu hier). Der Einbau in Kunststoffdach, Front- oder Seitenteile ist zudem mechanisch recht problematisch. Antennen und ihre Sockel sind robust, Astschlag kann sie aus dem Kunststoff brechen. Aber auch ohne Astschlag kann der Kunststoff um den Antennensockel Risse bekommen. (Die Antenne schwankt bei der Fahrt und überträgt die Bewegung auf den Kunststoff. Risse entstehen und der Antennensockel bricht kreisförmig aus) Der Einbau in das Kunststoffdach des Führerhauses schied also aus. Das Space Frame hingegen ist aus Stahl und bietet genügend Masse. Zudem ist es stabil genug, dass es nicht gleich den Antennensockel ausreisst, falls mal ein Ast im Weg ist. Die Antenne ist auf einen PL-Sockel aufgeschraubt und lässt sich mit wenigen Umdrehungen entfernen, bzw. durch eine andere Antenne mit PL-Anschluss austauschen.
Kurzwelle: Als begeisterter Funkamateur betreibe ich auch erfolgreich Kurzwelle im Reisefahrzeug. Da Kurzwellenfunk für den Reisefahrzeugbesitzer aber kaum relevat ist, verzichte ich hier auf eine Beschreibung meiner Funkanlage. |