Warum ein Leicht-LKW?

Landrover, Toyota, Nissan und andere Hersteller bieten leistungsfähige und sehr geländegängige Fahrzeuge an. Leider ist ihr Platzangebot und ihre Zuladung nicht sehr üppig. Möchte man mit einem Reisefahrzeug auf Basis eines "PKW"-Geländewagens auf eine etwas längere Reise gehen und auch darin Leben, wird es Knapp... vom Platz und vom Gewicht. Deutlich mehr Möglichkeiten bieten die Leicht-LKW.

Ein gewichtiges Argument für den Leicht-LKW ist seine Gewichtsreserve:

Ein Fahrzeugkonstrukteur legt die Komponenten eines Fahrzeugs auf eine bestimmte, vorgegebene Belastung aus. Zusätzlich rechnet er noch eine mehr oder weniger grosse Reserve für eine Überbeanspruchung dazu und errechnet daraus das Lastkollektiv. Überdimensionierte Komponenten sind schwerer (=geringere Zuladung)  und kosten mehr Geld (=weniger Gewinn) als passend dimensionierte und so haben die Fahrzeuge, je nach angepeilter Verwendung, nicht sehr viel Spielraum nach oben. Nach diesen Belastungskriterien werden die Fahrzeugkomponenten hergestellt und/oder bestellt und das Fahrzeug gebaut. Bei einem für 3500 Kg Maximalgewicht ausgelegten Fahrzeug sind sämtliche Komponenten (Bremsen, Achsen, Lager, Verteiler- und Schaltgetriebe, Antriebsstrang, Aufhängung usw.) auch für diese Belastung ausgelegt.

Ein ausgebautes Reisefahrzeug auf 3.5 Tonner Basis ist somit meist mit um die 100% dieses "Planungsgewichts" unterwegs, was zwingend zu erhöhtem Verschleiss und verminderter Lebensdauer aller Komponenten führt. Siehe auch Abmessungen und Gewicht

Anders beim Reisefahrzeug auf Basis eines Leicht-LKW. Wird dieser z.B. auf ein Fahrzeuggewicht von 6 Tonnen ausgelegt und ist reisefertig mit 4 Tonnen unterwegs, liegt seine Beanspruchung nur grad bei etwa 66%.

Aber, wo Licht ist, ist auch Schatten. Hier möchten wir dies thematisieren:

Argumente für einen Kleinlastwagen

Argumente dagegen